Mittwoch, 28. Januar 2015

Rezession - nahtlos leben

Hab ich euch schon erzählt, das ich mein neuen Kindle sehr sehr gerne mag (vorallem seitdem ich weiß wie man die Formate umwandeln kann)? *grins*

Ich könnte stundenlang lesen...leider ist es gerade im Leben 1.0 ziemlich voll, weshalb ich gerade eher weniger zum Lesen komme...aber trotz allem freue ich mich, euch ein neues Buch vorzustellen.

Ich war ziemlich überrascht und auch sehr erfreut darüber, als ich von Daniel F. Fricke die Anfrage bekam, ob ich sein Erstlingswerk lesen möchte. Nachdem ich mich ein bisschen darüber informiert habe, habe ich zu gesagt.

Heute möchte ich euch "Nahtlos leben" vorstellen.


Seiten: ca. 97
Erscheinungsdatum: 12.09.2014
ISBN: 13 978-3-8476-8163-2


 Du willst es, aber Du wusstest nicht genau wie?

Der Roman „Nahtlos leben“ erzählt von der Romanfigur Daniel, der in einer Kleinstadt aufwächst und der offen und direkt über seine persönlichen und erotischen Turbulenzen berichtet, sowie über seinen jugendlichen Leichtsinn, der ihn während seiner Ausbildungszeit zum Koch prägt.
 
 
Daniel musste schon einiges in seinem noch sehr jungen Leben miterleben. Nach dem plötzlichen Tod seiner Eltern stand er alleine, aber nicht mittellos da. Dank dessen konnte sich Daniel ganz einem neuen Leben und seinem Beruf als Koch widmen. Einige Zeit lebte Daniel in Barcelona und arbeitete dort als bekannter Koch. Nach einem tragischen Verlust zog er sich sehr von seiner Außenwelt zurück und konnte nur mit Mühe sein Leben wieder in den Griff bekommen. Hier endet auch die Zeit in Spanien und Daniel versucht sein Glück in New York.
 
Meine Meinung
 
Zu Beginn fand ich das Buch ein bisschen holprig zu lesen, das gab sich aber nach dem 1. Kapitel sehr schnell. Über kleine Rechtschreibfehler kann ich persönlich gut und einfach hinweglesen.
Etwas irritiert war ich über die offene und erotische Sprache bei manchen Situationen. Nachdem ich darauf aber dann im Folgenden "vorbereitet" war, fand ich es gar nicht mehr so schlimm, für mich so "ungeschminkte" Worte zu lesen....wobei es sicherlich nie ganz mein Fall werden wird.
Die Figuren bleiben zum Großteil eher "flach", da sie nur wenig genauer beschrieben werden, aber ich fand es in diesem Buch sehr stimmig und es störte mich auch nicht weiter. Einzig die "Anziehungskraft" Daniels auf das weibliche Geschlecht war hier für mich nicht ganz ersichtlich (sieht er besonders gut aus, ist es seine Ausstrahlung...etc) das fehlte mir hier ein bisschen.
Besonders gut und sehr eindrücklich beschrieben, fand ich den sozialen Rückzug Daniels, nach den für ihn tragischen Verlust in Barcelona. Hier wird sehr klar, wie wichtig soziale und emotionale Kontakte für uns selbst eigentlich sind, damit wir nicht "mit uns verloren gehen".
 
Durch seine eigene Geschichte hat der Autor einiges in sein Erstlingswerk einfließen lassen, welche Passagen das sind bleibt natürlich offen. Jedoch finde ich das als Leser sehr spanend zu wissen und habe mich häufig dabei ertappt zu rätseln was nun "Wahrheit" und was "Fiktion" ist.
Der offene, klare und teilweise erotische Schreibstil lädt zum weiterlesen ein. Das Buch fesselt nicht, wie ich es von anderen Büchern her kenne, aber ich habe gerne weitergelesen und wollt wissen wo die Geschichte hin führt. Vom Schluss war ich sehr überrascht, dieses Ende hatte ich nicht kommen sehen. Und das macht den Autor sehr spannend für mich.
 
Insgesamt finde ich "Nahtlos leben" ein ganz gut gelungenes Erstlingswerk und gebe ihm 3,5 von 5 Sternchen.
 
Ich Danke Daniel Fricke sehr für sein Rezessionsexemplar und bin gespannt was es noch von ihm zu lesen gibt.


Allerliebste Grüße

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Donnerstag, 15. Januar 2015

ein Täschlein für... RUMS #19

...nicht für mich, sondern für meinen neuen Kindle Paperwhite.

Seit Weihnachten bin ich im Lesefieber. Absolut. Ich habe von meiner Familie einen Kindle Paperwhite geschenkt bekommen. Seitdem bin ich nur noch am lesen. Ich habe seit Weihnachten schon 5 Bücher gelesen. Soviele wie das letzte Jahr nicht zusammen. Ich bin einfach hin und weg.

Bei uns zu hause steht die Nachttischlampe auf der Bettseite meines Freundes...und wenn ich des abends noch lesen möchte und ehr schon selig schnarcht schlummert musste ich bisher über ihn drüber langen um das Licht aus zu machen und hab ihn somit wieder geweckt (wenn er nicht eh schon die ganze Zeit genörgelt hat, weil das Licht an war).
Mit meinem Paperwhite kann ich auch Lesen wenn das Licht aus ist. Durch die Helligkeitsreglung ist das überhaupt kein Thema...

Ihr seht, ich bin schwer verliebt *seufz*.

Und damit mein neues Spielzeug in meiner Handtasche keine Schrammen abbekommt habe ich ihm ein Täschlein genäht.


Ich habe mich an die Anleitung von tillishop. Erst war ich wegen der Maße etwas skeptisch. Aber sie passt perfekt. Außen habe ich einen schönen türkis-weiß-gepunkteten Baumwollstoff verwendet, der letztes Jahr in meinem DIY-Adventskalender war.


Natürlich durfte auch eine kleine Plotterei nicht fehlen. Das Bildchen habe ich von hier und nachgezeichnet. 


Innen habe ich den schönen grau gepunkteten Baumwollstoff verwendet. gefüttert habe ich das Tischlein mit Vlieseline UND einem Discounter-Bodenwisch-Tuch...so ist es richtig schön dick gefüttert.

Da das Täschlein für MEINEN Kindle ist, wandert es auch prompt zu RUMS und da es beplottert wurde auch zu Plotterliebe und Plotterwahn

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Freitag, 2. Januar 2015

Rezession - November Mord

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2015!!!

Ich freue mich heute sehr, da ich euch heute zum ersten Mal ein Buch vorstellen darf. Seit neustem bin ich ja stolze Besitzerin eines Kindle Paperwhite und habe mich auf Blog dein Buch registiert.

Ich wurde auch gleich für einen Krimi genommen.



Seiten: ca. 335
Erscheinungsdatum: Nov. 2014
ISBN: eBook 978-3-95520-792-2

Hauptkommissar Martin Velsmann ist ratlos: Eigentlich war er sich sicher, dass ihn nach 37 Dienstjahren nichts mehr überraschen könnte. Doch dann geschieht ein Mord, der alles in den Schatten stellt, das dem erfahrenen Polizist bisher begegnet ist. Am Stausee wird ein Meteorologe auf bestialische Weise getötet. Am Tatort finden die Ermittler eine mysteriöse Nachricht. Wird es Velsmann gelingen, die Botschaft zu entschlüsseln und den Täter zu finden, bevor er ein zweites Mal zuschlagen kann?

Der in die Jahre gekommene Hauptkommisar Velsmann hardert mich sich, seinem Beruf und der ganzen Welt. Dann geschieht ein bestialischer Mord an einem Meteorologen, bei dem er erstmal nicht weiter kommt. Unterstützt wird Velsmann durch seine, sich ständig neckenden Assistenten Alfons Freygang und Tosca Poppe. Die Ermittlungen führen in die satanistische und rechtsradikale Szene. Bald nach dem ersten Mord geschieht ein zweiter, nach ähnlichen Merkmalen. Einen Täter gibt es aber immer noch nicht. In den Kreis der Verdächtigen geraten der Vorsitzende eines Ritterclubs, eine Fotografin und ein Grundschullehrer. Gerade dem Grundschullehrer fühlt sich Velsmann mental sehr verbunden, teilt dieser doch eine ähnliche Weltansicht wie er selbst. Velsmann fühlt sich sehr einsam, hat ihn doch seine Frau Andrea vor 2 Jahren mit den gemeinsamen Kindern verlassen. Er sehnt sich nach menschlicher Nähe...aber führt ihn dies auf eine falsche Färthe?

Meine Meinung
Novembermord ist ein schöner Krimi für kalte Herbsttage. Ich habe das Buch zwischen den Jahren gelesen und bei den frostigen Temperaturen konnte ich mich gut in das Buch hineinversetzen. 

Kommissar Felsmann gilt als der beste Ermittler der Fuldaer Kripo - trotz oder gerade wegen seines alters. Er mimt ein bisschen den einsamen Wolf, der aber trotzdem gerne (weibliche) Nähe genießt. Seine Frau hat ihn mit den beiden Kindern vor 2 Jahren verlassen und Velsmann hätte Sie gerne wieder zurück. Aber das nur am Rande der Geschichte.
Hauptsächlich geht es um den myseriösen Mord an einem Meteorologen. Felsmann kommt hier kaum einen Schritt weiter, da es keinerlei Mordmotiv zu geben scheint. Dann geschieht ein zweiter Mord nach ähnlichem Muster. Auch hier gibt es kaum ein Motiv und zwischen den beiden Opfern scheint es auch keine Gemeinsamkeiten zu geben.  Die Ermittlungen führen in die satanistische und rechtsradikale Szene, mit der Velsmann so gar nichts anfangen kann. Gefühlt laufen seine Ermittlungen ins Leere. Nach dem zweiten Mord wird eine Soko gegründet, welche sich nur mit den Morden beschäftigen soll, um diese endlich zu lösen. Nach einigen Tagen geschieht der dritte Mord, genau an der Stelle, welche die Polizeiaspirantin Poppe bereits vorher gesehen hatte. Ab hier überschlagen sich die Ereignisse. Erst verfolgt Poppe einen Tatverdächtigen und wird entführt, dann sucht ihr Kollege Freigang nach ihr und verschwindet ebenfalls. 

Ich mag es ja, wenn man bei Krimis den Mörder nicht gleich errät, das ist dem Autor in diesem Buch absolut gelungen. Lange Zeit war ich mehr sehr sicher, in welche Richtung es gehen wird, erst gegen Ende des Buches wurde mir erst klar wer der Mörder ist. Die Morde wurden in einem seperaten Kapitel geschrieben, auch die ¨Gedanken¨ des Mörders wurden immer seperat von den Ermittlungen behandelt. Ein bisschen verwirrend fand ich das teilweise schon, da ich eben auf einen ¨Tatverdächtigen¨ sehr fixiert war und es am Ende anders aufgelöst wurde. Manche Erzählstränge fand ich etwas irritierend und dadurch auch etwas störend, besonders als es um das Gefühlsleben des Hauptkommisars ging. Besonders den Hauptkommisar fand ich sehr gut beschrieben, die weiteren Figuren waren mir dagegen eher etwas zu ¨flach¨ dargestellt. Besonders die beiden Assistenten Poppe und Freygang konnte ich nicht wirklich einschätzen, obwohl sie doch eine wichtige Rolle im Buch einnehmen. Sehr gelungen fand ich die ¨Abneigung¨ zwischen dem Hauptkommisar und dem Staatsanwalt dargestellt.
Insgesamt hat mich der Krimi jedoch sehr gefesselt und ich vergebe 4 von 5 Sternen und würde das Buch auch kaufen.

Danke an Blogg dein Buch und dotsbook für die Bereitstellung des Rezessionsexemplares

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